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 Gedichte und Verse
Gizmo Offline

Drachentöter


Beiträge: 501

03.12.2007 10:49
Geschichte einer Tragödie einer unscheinbaren Liebe Zitat · Antworten

(heute geschrieben ^^; ein neues meisterwerk von mir?)

Eine Tragödie eines unscheinbaren Lebens

Mutter du bist alt,
mutter du bist schwach,
mutter du bist krank,
ich bin (d)ein kind - der angst!

Mutter du bist alt,
mutter du bist schwach,
mutter du bist krank,
ich bin (d)ein kind - der angst!

Sag mir, warum halfst du mir nicht?
Du warst mein tröstendes Licht!
Sag mir, warum hast du nicht bei mir gewacht,
als man meine Seele hat umgebracht?

Vater du bist kraftlos,
Vater du bist bitter,
Vater du bist feige,
ich bin (d)ein Kind – der Nacht!

Vater du bist kraftlos,
Vater du bist bitter,
Vater du bist feige,
ich bin (d)ein Kind – der Nacht!

Sag mir, wo warst du in meiner Not?
Gabst mir nicht mein täglich Brot!
Sag mir, wo warst du in letzter Stund?
Ich schrie vor Angst meine Lungen wund!

Geschwisterlein, du warst doch mein,
erlösend Licht, das zwischen Schatten spricht.
Es kann nicht sein, warst du doch mein.
Jetzt hast du mich allein gelassen,
will es immernoch nicht fassen,
wenn ich dich zum Wege führe,
steht der tod schon vor der Türe.

Bruder, du bist arm,
Bruder, du bist kalt.
Schwester, du bist blind,
Schwester, du bist halbtod.

Bruder, du bist arm,
Bruder, du bist kalt.
Schwester, du bist blind,
Schwester, du bist halbtod.

Brüderchen wo warst du nur?
Als die Klinge durch meine Vene fuhr!
Schwesterchen wo warst du bloß?
Nun bin ich meine Seele los!

Weib, du bist eine Heuchlerin,
Weib, bist des Satans Dienerin,
Weib, du bist dran zerbrochen,
ich bin (d)ein Mann, des Todes!

Weib, du bist eine Heuchlerin,
Weib, bist des Satans Dienerin,
Weib, du bist dran zerbrochen,
ich bin (d)ein Mann, des Todes!

Schätzelein, du gabst mir Kund,
auch in noch so schwerer Stund,
wolltest du zu mir stehen,
und an meiner Seite stehen.

Hilflos irr ich nun umher,
bin meines Willens nicht mehr Herr.
Lächelnd schaut ihr nur noch zu,
wenn der Bestatter macht den Sarge zu.

Geschwisterlein, du warst doch mein,
erlösend Licht, das zwischen Schatten spricht.
Es kann nicht sein, warst du doch mein.
Jetzt hast du mich allein gelassen,
will es immernoch nicht fassen,
wenn ich dich zum Wege führe,
steht der tod schon vor der Türe.

Dunkle Liebe~>
Gizmo
______________________________________________
Ich hab das Leben verflucht,
allein zu leben versucht,
doch es geht nicht - ohne Dich!

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