(Dies sehe ich zweifellos als einer meiner Meisterwerke an!)
Der Schattenweg
Mein Weg führt in der Dunkelheit, abseits von jeglichem Licht. Schatten umgeben meinen weissen Körper. Zwielichtig gehe ich meinen Weg.
Er führt von der Geburt der Schatten, bis hin zum Tode des Lichts. Der Schatten ist Herr meiner Seele, das Licht mein größter Feind.
Leuchtend rotes Blut läuft hinab meine Lippen, und tropft alsbald zum Boden. Sammelt sich dort und fliesst weiter meinen Weg entlang. Der Weg scheint unendlich zu sein.
Er geht bergauf, bergab, aber doch eher bergab. Ich erkenne nur schwer meinen Weg, denn der Weg des Lichtes, der parallel meines führt, blendet meine Augen.
Ich fürchte mich vor der Dunkelheit, doch ich kenne sie gut. Sie ist mein bester Freund. Kenne sie besser als ich mich selbst je kennen würde.
Doch auch fürchte ich das Licht, denn es ist mir fremd. Es ist anziehend warm und schön, doch verbrennt es meine Haut.
Die Hälfte meines Lebens ist schon vorbei, und je weiter ich auch laufe, umso eher erkenne ich das Ende, doch weiss ich es nicht genau.
Wer steht da am Ende dieser Straße? Ist es der Tod? Der Teufel? Oder gar Gott? Völlig kraftlos falle ich zu Boden und keuche. Nun rinnt Blut sogar aus den Augen.
Ich verspüre kein Heil mehr, schmerz durchzuckt jeden Teil meines Körpers. Meine weisse Haut ist plötzlich schwarz. Der Schmerz lässt mich meine Augen zu kneifen.
Als ich sie wieder öffne, ist der Schatten verschwunden, ich sehe nun klar und rein. Auch empfinde ich kein Schmerz und kein Leid. Ein Mann im schwarzen Mantel, hoch zu Ross, reitet auf mich zu.
Eine Sense trägt er in der Hand, und bleibt vor mir stehn. Er sagt zu mir, dass ich verloren hätte, das Spiel sei vorbei! Ein Spiel? Ist das Leben nur ein Spiel? Meine Haut löst sich auf, ich beginne zu verschwinden.
Meine Beine, sind shcon vollkommen weg, ich fühle mich erniedrigt, erdrückt, fröhlich, ängstlich, zufrieden, all das zusammen. Ergibt das alles einen Sinn? Nach wenigen Augenblicken bleibt das Nichts!
Dunkle Liebe~> Gizmo ______________________________________________ Ich hab das Leben verflucht, allein zu leben versucht, doch es geht nicht - ohne Dich!